Blog: Der Beginn von „Knoop in de Wieden“

Wieder in Bewegung setzen. Willkommen bei „Knoop in De Wieden“

Zwischen den Schilfhalsbändern, dem plätschernden Wasser und dem weiten Horizont befindet sich eines der außergewöhnlichsten Naturschutzgebiete der Niederlande: De Wieden. Ein Mosaik aus Seen, Vibratoren, Schilfgebieten und Sumpfwäldern, das durch jahrhundertelangen Torfabbau entstanden ist und von der Natur selbst in eine lebendige Flachmoorlandschaft verwandelt wurde.

Aber selbst die schönsten Landschaften brauchen manchmal eine helfende Hand. Mit der Zeit werden die alten Haustierlöcher geschlossen, das offene Wasser verschwindet und damit der Lebensraum für viele Pflanzen – und Tierarten. Um dieses Gleichgewicht wiederherzustellen, beginnen wir die Petgaten De Wieden – 2. Periode zusammen mit der Provinz Overijssel und Natuurmonumenten.

Eine einzigartige Landschaft in Bewegung

Wer bei Belt-Schutsloot oder Giethoorn über das Wasser segelt, sieht es nicht immer direkt, aber unter dem Schilf findet ein besonderer Vorgang statt. Dies wird als Landung bezeichnet.

Offenes Wasser verwandelt sich Schritt für Schritt in schwimmenden Torf, Schilfgebiete und schließlich in Sumpfwälder. Dieser natürliche Prozess ist wertvoll, aber wenn er überall gleichzeitig stattfindet, verschwindet die für De Wieden so charakteristische Vielfalt.

Diese Vielfalt, vom offenen Wasser bis zum Sumpfwald, macht das Gebiet reich an Artenvielfalt. Otter finden dort Frieden, Schilfvögel nisten zwischen den Stängeln und seltene Schwingadern gedeihen auf schwimmenden Torfschichten. Um diese natürliche Vielfalt zu erhalten, müssen alte Haustierlöcher wieder aufgegraben werden. Damit starten wir den Landezyklus neu.

Was werden wir tun?

Das Arbeitsgebiet liegt südlich der Belteruurde und rund um Belt-Schutsloot. Hier führen wir die Arbeiten in verschiedenen Phasen durch:

Phase 1 – Rudern im Wald

Im Laufe der Jahre haben sich viele Haustierlöcher mit Erlen und Weiden geschlossen. In dieser ersten Phase entfernen wir diesen Sumpfwald sorgfältig. Wir tun dies mit einem Auge für Boden und Ökologie: mit leichten Maschinen, auf amphibischer Basis, damit der fragile Torfboden so wenig wie möglich beschädigt wird. Anschließend wird der Wald vor Ort zerfetzt.

Phase 2 – Graben neuer Haustierlöcher

Wenn die Bäume entfernt werden, kommt der eigentliche Grundstein in Sicht. Mit unseren eigenen selbstgebauten Amphibienmaschinen graben wir die alten Haustierlöcher wieder aus oder schaffen neue. Der freigesetzte Torf wird zur Verstärkung von Hülsenfrüchten (den schmalen Landstreifen zwischen den Kappenlöchern) verwendet. Auf diese Weise bleibt das historische Zuteilungsmuster erhalten.

Phase 3 – Eier und natürliches Finish

Nach dem Graben wird das Gelände eingeebnet und bei Bedarf ausgesät. Den Rest erledigt dann die Natur. Das offene Wasser fängt Licht ein, vibrierender Torf beginnt sich zu bilden und stellt Schritt für Schritt das Gleichgewicht zwischen Wasser, Land und Leben wieder her.

Gemeinsam an der Genesung arbeiten

Naturrestaurierung ist Teamarbeit. Hinter jedem Projekt steht ein Netzwerk echter Fachleute: Fahrer, die wissen, wie man auf sumpfigem Torfboden arbeitet, Ökologen, die die Werte der Natur überwachen, und Verwaltungsangestellte, die sich mit der Gegend auskennen.

Bei Knoop BV sehen wir echte Zusammenarbeit als Schlüssel zu nachhaltigen Ergebnissen. Mit unserer Erfahrung, Ortskenntnis und kurzen Kommunikationswegen sorgen wir dafür, dass wir flexibel auf Wetter, Wasserstand oder ökologische Bedingungen reagieren können.

In den kommenden Monaten werden wir regelmäßig über den Fortschritt, die verschiedenen Phasen und die Menschen hinter der Arbeit berichten. Folgen Sie uns hauptsächlich auf LinkedIn und Instagram, wo wir jeden Monat verschiedene Dinge teilen.

Picture of Rianne Knoop

Rianne Knoop

Sie war ihr ganzes Leben lang Teil der Organisation, seit einigen Jahren jedoch ein aktiver Teil des (Marketing-)Teams. Schaffen Sie wertvolle und schöne Inhalte, um zu zeigen, warum Knoop BV für das Lebensumfeld von Menschen, Tieren und Pflanzen so wertvoll ist.

LinkedIn

Wir konnten in den letzten Jahren viele Projekte in dieser wunderschönen Gegend durchführen. Begonnen im November 2002, waren aber auch von 2007 bis 2008 dort. Darüber hinaus wurden hier über Knoop Rental noch kleinere Projekte durchgeführt. Von 2010 bis 2012 waren wir bei einem großen Naturrestaurierungsprojekt in Wieden und Weerribben anwesend. Das LIFE II-Projekt. Hier haben wir Ihnen auf unserer Referenzseite mehr erzählt!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert